Millionen Menschen in Deutschland leben ohne Smartphone und Internet. In einer durchdigitalisierten Welt bedeutet das immer mehr Nachteile. Wie kann technologischer Fortschritt gelingen, der möglichst wenige ausgrenzt?
Time-Boxing, Fokus-Zeiten, Pomodoro-Methode: Diverse Tools sollen den Arbeitstag produktiver und uns erfolgreicher machen. Doch der ständige Fokus auf Effizienz hat auch negative Folgen. Unter anderem könne die Innovation und Kreativität leiden, sagen Experten.
Holocaust auf TikTok: Mit Reichweite gegen das Vergessen
Susanne Siegert erreicht auf TikTok Millionen junger Menschen mit einem schweren Thema: In kurzen Clips bringt sie ihrem Publikum die Grauen der NS-Zeit nahe. Was motiviert die 31-Jährige aus Leipzig und was ist ihre eigene Geschichte? Darüber spricht sie im Interview.
Wie Geisterjäger nach dem Paranormalen suchen
Nicht nur zu Halloween: Mit Tonbandgerät, Nachtsichtkamera und Bewegungssensoren suchen sie Burgen und sogenannte Lost Places in ganz Europa auf: Das „Ghosthunter Explorer-Team“ aus Singen versucht die Existenz übernatürlicher Phänomene zu beweisen.
Männer nehmen viel kürzer Elternzeit als Frauen. Väter, die ein Jahr fürs Kind aus dem Job aussteigen, haben immer noch eine Sonderrolle. In seinem Elternjahr hat unser Autor mit seiner Tochter viele Orte erkundet, in denen das Primat der Weiblichkeit herrscht. Man erlebt Überraschendes. Ein Erfahrungsbericht.
Die deutsche Geschichte ist auch eine Geschichte kollektiver Ängste. Was können wir aus ihr für die Zukunft lernen? Der Historiker Frank Biess hat deutsche Angstzyklen untersucht. Er hinterfragt den Begriff der German Angst – und erklärt, welche Ängste jetzt sogar eine produktive Funktion haben können.
Nach Schätzungen sterben jedes Jahr mehrere Zehntausend Menschen in Deutschland, die eine erhebliche Erbschaft hinterlassen – aber scheinbar keine gesetzlichen Nachkommen. Hier beginnt die Arbeit von Erbenermittlern, die oft in abenteuerlichen Recherchen mündet.
Gewalt in der Pflege: Warum sich das Problem verschärft
Gewalt gegen Bewohner von Pflegeheimen gehört laut Umfragen zum Alltag in vielen Häusern. Doch unter den Mitarbeitenden ist sie oft ein Tabu, vielerorts fehlen Konzepte. Dabei dürfte das Problem eher größer werden, wie Pflegekräfte und Branchenkenner berichten.
Kinderrechte in Deutschland: Die ausgezeichnete Stadt
Am 1. Juni ist der Weltkindertag. Weil am Rhein in Baden-Württemberg ist die erste Stadt in Deutschland, die dauerhaft das Siegel “Kinderfreundliche Kommune” trägt. Wie die Verwaltung auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen reagiert.
Verloren in Optionen: Wie Dating-Apps einsam machen
Unsere Autorin hat in Großstädten und auf kleinen Inseln gedatet – überall erlebt sie das Gleiche: Moderne Beziehungen leiden an den scheinbar unendlichen Möglichkeiten. Nie waren Menschen leichter auszutauschen. Über eine junge Generation, die sich in ihren Optionen verliert.
Immer mehr Menschen leiden in Deutschland unter Einsamkeit. Die Bundesregierung will die Volkskrankheit mit einer „Strategie gegen Einsamkeit“ bekämpfen. Für die Berliner Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) reicht das allerdings nicht aus. Deshalb geht sie neue Wege.
Viele Menschen belächeln Klimaaktivsten als naiv. Doch bei einigen jungen Menschen wie unserer Autorin provoziert diese Haltung vor allem eines: Unverständnis. Sie wirft vielen Älteren Ignoranz vor. Ihre Perspektive untermauert sie mit Fakten – nicht nur zum Symbolobjekt SUV. Ein Meinungsbeitrag.
„Offene Aufarbeitung der NS-Geschichte stärkt das Image“
Als Geschäftsführerin der Gesellschaft für Unternehmensgeschichte recherchiert Andrea Schneider-Braunberger für Firmen deren NS-Geschichte. Im Interview spricht sie über ein neues Bewusstsein in den Firmen und Archive, in denen Geschichte von unbekannter Hand gelöscht wurde.
ADHS gehört zu den häufigsten kinder- und jugendpsychiatrischen Erkrankungen und hat auch Auswirkungen im Erwachsenenalter. Denn ADHS-Patienten haben ein deutlich höheres Risiko für Suchterkrankungen als gesunde Menschen.
Digitalzwang im Alltag: Wo Menschen ausgegrenzt werden
Ob Terminbuchungen, Überweisungen, Vorteile fürs Bahnfahren – viele Dienstleistungen werden zunehmend nur noch über App und Internet angeboten. Menschen, die nicht online sind oder sein wollen, grenzt das aus. Experten sprechen von Digitalzwang.
So beschreiben Spitzenpolitiker ihre politischen Utopien
Wie muss ein idealer Staat aussehen, in dem Menschen glücklich zusammenleben? Anlässlich des Todestages des prägenden Staatsmannes Thomas Morus („Utopia“) beschreiben Politiker der sechs Parteien des Bundestags ihre politischen Utopien.
Die Alleinunterhalter am Keyboard kämpfen ums Überleben. Technik und Zeitgeist krempelten die Branche in den vergangenen Jahren um. Ihre Nachfolger müssen sich Alternativen überlegen und dringen in neue Weiten vor.
Wewelsburg: Kampf gegen den Kult der „Schwarzen Sonne“
Die »Schwarze Sonne« ist ein Erkennungszeichen für Rechtsextreme weltweit. Ihr Vorbild stammt aus der Wewelsburg bei Paderborn, heute ein Magnet für Neonazis und Esoteriker. Rechte Touristen machen dem Museum zu schaffen.
Forscher: Warum Demokratie zivilen Ungehorsam braucht
Professor Robin Celikates ist Sozialphilosoph an der Freien Universität Berlin, seine Forschungsschwerpunkte sind ziviler Ungehorsam und Demokratietheorie. Im Interview spricht er über die aktuellen Proteste und die Geschichte des zivilen Ungehorsams.
App Backup Ukraine: Denkmäler im digitalen Depot
Im Ukrainekrieg werden Denkmäler, historische Gebäude und Kulturstätten zerstört. Eine App ermöglicht, das kulturelle Erbe des Landes zumindest digital zu konservieren. Für die Nutzer ist es auch eine Möglichkeit, mit dem Krieg umzugehen.